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Original file line number | Diff line number | Diff line change |
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@@ -0,0 +1,33 @@ | ||
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layout: post | ||
title: Gäste im Freifunk vor Angriffen schützen | ||
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Freifunk ist kein Sicherheitspaket. Oft wird fäschlicherweise vermutet, dass man im Freifunk Netz sicher und anonym surft. Dies ist nicht ganz richtig, Freifunk **anonymisiert nur die IP** (Benutzerkennung) der Freifunk-Router. Dadurch ist der Internet Verkehr nicht mehr auf den verursachenden Internetanschluss des Freifunk-Betreibers zurückzuführen und es wird mit der Störerhaftung auf eine elegante legale weise umgegangen: Der Freifunk-Betreiber wird nur zum Durchleitungsprovider. | ||
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Im Freifunk sind allerdings alle Clients untereinander direkt in einem Großen (sozusagen lokalen) Netzwerk und alle im Freifunk-Netz können sich gegenseitig direkt über ihre (lokalen) IPs erreichen. | ||
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Hierbei existiert eine Gefahr für unerfahrene Benutzer: | ||
Obwohl bisher keine Schädlingsaktivitäten im Freifunk aufgefallen sind, könnten sich in so einem Großen | ||
Netzwerk z.B **Viren und Trojaner** unter ungeschützten Clients leicht ausbreiten. Gefährdet sind Rechner, | ||
die z.B. Verzeichnisse mit Schreibrechten ohne Passwort im Netzwerk freigegeben haben, oder Nutzer die sogar | ||
die Standard-Firewall ausgestellt haben. Alte Windows-98-Rechner sind extrem gefährdet, da damals eine | ||
Firewall kein Standard war (Diese sollten schnelllstmöglich geupdatet oder ausgetauscht werden). | ||
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Normalerweise verhindert eine **Firewall** Angriffe effektiv, z.B. die | ||
integrierte Firewall seit Windows 7 stellt alles recht sicher ein, wenn man as Einstellung korrekterweise | ||
**"Öffentliches Netzwerk"** wählt (hier eine | ||
[Anleitung, wie man die Einstellungen überprüft](http://www.tippscout.de/windows-81-netzwerktyp-umstellen_tipp_6238.html)) | ||
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Die günstigste Lösung seine WLAN-Gäste im Freifunk-Netz **zusätzlich** vor Angriffen zu schützen ist, | ||
einen zweiten Router (z.B. TL-WR841N) als NAT-Firewall per Kabel an seinen Freifunk-Router anzuschließen, | ||
der dann das Netz für die Freifunk-Gäste bereitstellt. | ||
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Dabei schaltet man am Besten auf dem Freifunk-Router das Client-WLAN im Config Mode aus | ||
und macht mit dem "Firewall"-Router dann ein neues offenes Client WLAN auf mit der SSID "Freifunk". | ||
*Wichtig:* hier nicht die selbe SSID "http://kiel.freifunk.net/" wählen, das würde zu Problemen führen bei Clients, die gleichzeitig auch das echte Kieler Freifunk-Netz erreichen (Roaming). | ||
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*Solch ein zusätzlicher Router schützt allerdings noch nicht den Datenverkehr, dazu braucht es [HTTPS Everywhere](https://www.eff.org/HTTPS-EVERYWHERE) und TLS/SSL.* | ||
Mehr dazu in Beitrag [Anonym Surfen im Freifunk Netz vom 28.5.2015](https://freifunk.in-kiel.de/2015/05/28/anonymSurfen.html) | ||
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